Finanzierungsvertriebe erhalten ihr Kundenkontakte vielfach über Kooperationspartner, den sogenannten Tippgebern. Die Bearbeitung der Kundenvorgänge erledigen vielfach freie Mitarbeiter der einzelnen Finanzvertriebe.
Seit Inkrafttreten der „WoKri“ bzw. „WIKR“ der Wohnimmobilienkreditrichtlinie können nur zertifizierte Berater Finanzierungen vermitteln und in diesem Bereich beratend tätig werden. Dadurch nimmt die Zahl der Tippgeber stetig zu. Hier gilt es nun anfallende Provisionen auf unterschiedliche Personengruppen zu verteilen.
Im Prozess ist es oftmals so, dass die Provision einer einzigen Vermittlung an mehrere Personen und/oder Firmen verteilt wird. In anderen Geschäftsbereichen ist diese Option oft durch entsprechende Software gelöst, im Bereich der Finanzierungsvermittlung betreten wir hier Neuland.
Dies bedeutet, die gesamte Provision wird vielfach weiter verteilt. Beispielsweise erhält eine Firma unter der gearbeitet wird einen Overhead, sagen wir mal von umgerechnet 20%. Daraufhin erhält der zuständige Berater seinen Anteil i.H.v. 80%. Aus seinem Provisionsanteil verteilt er einmalig €200,00 an einen Kollegen der unterstützend tätig wurde. Durch einen „Tipp“ hat ein Immobilienmakler ihm den Kunden zugeführt, deshalb erhält er 10% der Gesamtprovision.
Ferner muss er noch regelmäßig Anteile für seinen Arbeitsplatz und EDV-Kosten an seinen Chef abgeben. Für die Vertragsunterzeichnung besorgt die Assistenz der Firma dem Berater einen Blumenstrauss für die Ehefrau des Antragstellers.
Hier ist für ein einziges Geschäft eine Menge zu verteilen und zu erledigen. Die Beträge müssen ausgerechnet, die einzelnen Abrechnungen erstellt werden. Aus Controllingzwecken werden die Beträge verbucht bzw. gelistet. Der Erlös für die Firma wird ebenfalls verbucht. Letztlich müssen alle Beträge ausgezahlt werden.
Diese sämtlichen Vorgänge müssen mit Sorgfalt und insbesondere oft oder fast immer zusammen mit anderen Geschäften und anderen Vermittlern sowie Kollegen in bestimmten Zeiträumen durchgeführt werden. Dies bedeutet in einem Unternehmen werden ständig viele Geschäfte abgewickelt. Provisionen sind an viele Berater, Kunden und Vermittler zu verteilen und die unterschiedlichsten Kosten fallen diesbezüglich an.
Ein Aufwand der sehr Zeit-intensiv ist. Eine Lösung auf Knopfdruck wäre sehr wünschenswert.
So einfach könnte eine neue Softwarelösung sein:
- Alle Vorhaben an einem Ort: Das Geschäft wurde zusammen mit dem Kunden im neuen System erfasst oder wird aus Europace oder eHyp importiert. (0 min)
- Automatische Provisionsverteilung: Die Provision wird vom neuen System standardmäßig voreingestellt und automatisch verteilt. (0 min)
- Provisionsaufteilung: Der Berater verteilt Provisionsanteile per Mausklick an seinen Kollegen und Vermittler (beide befinden sich im neuen System) (1 min)
- Zahlungseingänge erfassen: Die Verbuchung des Zahlungseingangs der Bank wird einfach durch die Erfassung von Betrag und Vertrag dem Geschäft im neuen System zugeordnet und dokumentiert. (1 min)
- Provisionsabrechnung per Mausklick: Sämtliche Buchungsposten werden automatisch den entsprechenden Empfängern zugeordnet. (0 min)
- Per Mausklick erfolgt die Erstellung und der Versand der PDF-Dokumente. (1 min)
- Automatische Auszahlung: Die Auszahlungen werden in einer DTA-Datei gesammelt und in Ihr separates Bankprogramm hochgeladen und automatisiert ausgezahlt. (1 min)
- Zeitersparnis und Automatisation: Alles passgenau an die gespeicherten Empfänger mit den richtigen IBAN-Nummern und Namen. Ein Prozess der insgesamt wenige Minuten dauert und fehlerfrei im neuen System abgewickelt werden kann. (4 min)